In der „Über mich“ Sektion habe ich ja schon ein bisschen etwas über meine automobile Vergangenheit berichtet. Ganz allgemein autobegeistert war ich schon immer, aber die klassischen Jaguar XJ-Limousionen waren etwas besonderes. Aus ästhetischer Sicht einfach gut gelungen, wie sie tief und sportlich auf dem Asphalt kauern, innen besonders elegant mit viel Leder und Holz, und auch technisch mit ihren (in der Regel) großen Motoren faszinierend. Im engeren Freundeskreis meiner Eltern gab es zwei Familien, eine in Norddeutschland, eine in Südengland, bei denen ich eine Jaguar XJ-Limousine aus erster Hand immer wieder erleben durfte. Die Bilder habe ich auch heute, rund 30 Jahre später, noch ganz präsent vor Augen. In einer schwarzen Daimler XJ40 Limousine mit hellbeigem Leder-Interieur durch Southampton (mit-)zu fahren, war eines meiner persönlichen Highlights im Sommer 1994 😎 (der XJ 40 war sozusagen der Vor-Vorgänger des X308, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Jaguar_XJ40 für eine kurze Auffrischung).
Als ich 2011 mehr oder minder als spontanen Kauf einen Jaguar X-Type in British Racing Green aus erster Hand bei Royal Motors Cologne gekauft habe, kehrte die vorübergehend „eingeschlafene“ Begeisterung für die großen Jaguar-Limousinen zurück.
Ein anderer Jaguar-Infizierter namens Rhett Redelings (wirklich unterhaltsamer und informativer Jaguar XJS-Blog: No Crain Jag), beschreibt die Phase, in die ich geriet, in seinem Blog ganz treffend:
It is written that Clark Gable said of his Jaguar XK 120 that when he ordered it he „…wanted it like a child wants candy.“
(Quelle: http://nocryingjag.blogspot.de/2013_03_01_archive.html)
In genau diese Situation geriet ich bezogen auf den Jaguar XJ. Tage- (oder besser Nächte-) scannte ich die üblichen Foren (im Wesentlichen aber die mobile.de App auf meinem iPhone) und kam zum Schluss, dass es ein X308 werden muss. (Warum gerade ein X308, werde ich hier noch ausführen.)