In den vergangenen Wochen war es wieder an der Zeit für den jährlichen Werkstattaufenthalt meiner beiden Youngtimer. Seit gestern sind beide wieder zurück zu Hause. Was stand an?
Was stand beim Jaguar an?
Im August 2023 war der Jaguar bei der Hauptuntersuchung. Die neue Plakette wurde erteilt, aber der Prüfer bemängelte einen „leicht ölfeuchten“ Unterboden am Motor. Bei der nun durchgeführten Inspektion stellte sich nun heraus, dass die Ölwannendichtung undicht geworden war.
Es war also nun an der Zeit für einen Wechsel der Ölwannendichtung bei meinem X308. Dieses Ersatzteil gibt es noch original von Jaguar. Da es aber auch einem Logistik-Center im Ausland kam, dauerte die Lieferung zur Werkstatt ein paar Tage.
Diese Zeit haben wir genutzt, um dann auch direkt die Stoßstange zum Lackierer zu bringen. Dasselbe hatten wir vor einem Jahr schon einmal getan, und kurz darauf war ich damals im Parkhaus an einer Ausfahrt hängengeblieben, leider. Das Ergebnis war eine kleine, geldstückgroße Macke, die mich aber doch störte.
Nun ist der vordere Stoßfänger also wieder frisch lackiert und ich habe mir fest vorgenommen, nicht mehr in Gedanken und in Eile durch enge Parkhaus-Ausfahrten zu fahren…
Am Rande: Die Stoßfänger sind beim X308 nicht mehr – wie beim X300 – aus klassischem Polyurethan, sondern aus einem thermoplastischen Elastomer gefertigt. Beides sind Kunststoffe, die neuen Thermoplaste des X308 sind aber flexibler (weniger spröde) und einfacher zu verarbeiten.
Was stand beim SL an?
Ich hatte in diesem Beitrag vor drei Wochen bereits berichtet, dass mein R129 einen neuen Zündverteiler bekommen hat. Wir haben den Anlass naheliegenderweise für eine große Inspektion genutzt. Das Ergebnis war einmal mehr, dass der (immerhin nun fast 32 Jahre alte) SL ein Auto von hoher Qualität ist und im Grunde nichts kritisches anstand.
Gemacht werden musste beim SL:
- Neuer Luftfilter
- Neuer Innenraumfilter (ja, den hatte der R129 vor über 30 Jahren schon)
- Neuer Zündverteiler (wie ich in diesem Beitrag bereits berichtet habe)
- Neue Reifen von Continental (die vorherigen Michelin-Reifen waren von der Profiltiefe her noch wirklich gut, aber stammten aus dem Jahr 2008 und waren damit überfällig)
Zu guter letzt wie immer ein Dankeschön an Alexander Hartsen von Automobiltechnik Hartsen in Viersen (wo mittlerweile gefühlt fast nur noch Oldtimer und Youngtimer in der Werkstatt stehen)!