1973

1981

1986

1987

1988

1988 erscheint der sportlich-luxuriöse Jaguar XJR auf Basis des XJ40. Der XJR basiert auf dem Sovereign, erhält aber eine sportliche Federung mit Bilstein-Dämpfern, eine angepasste Servolenkung und speziell lackierte Außenteile. Zunächst erhält der Jaguar XJR den 3,6 Liter-Sechszylinder; später bekommt er einen leistungsgesteigerten 4,0 Liter-Sechszylinder, der im Rennstall TWR in Kidlington produziert wird. Vom XJR auf Basis des XJ40 wurden nur einige Hundert Fahrzeuge produziert, weswegen es sich heute um vglw. seltene Autos handelt. Der XJR hat aber eine Tradition sportlicher Luxuslimousinen begründet, die sich bis heute fortsetzt.  

1989

Ford übernimmt Jaguar und startet eine Qualitätsoffensive. 

Im Herbst 1989 erfolgt die erste Modellpflege für den XJ40: Der 3,6 Liter-Motor wird durch einen 4,0 Liter-Reihensechszylinder ersetzt. Digitale Anzeigen im Cockpit werden durch klassische Rundinstrumente ersetzt. Neue Türschlösser werden eingeführt.

Von 1989 bis 1992 wird in den USA der Jaguar „Vanden Plas Majestic“ angeboten. Es handelt sich um ein Sondermodell in der Farbe „Regency Red“ (1989-1991) und „Black Cherry“ (in 1992). In 1993 und 1994 wird der Majestic zu einem Modell mit langem Radstand (Long Wheelbase, LWB), wobei hierfür XJ40-Modelle von der Produktionslinie entnommen und bei Project Aerospace in Coventry verlängert wurden. Dabei wurde auch das Dach etwas erhöht. Dieser Prozess macht den Majestic mit LWB deutlich teurer als reguläre XJ40-Limousinen.

1990 

Im Herbst 1990 wird der 2,9 Liter-Motor wird durch den 3,2 Liter-Reihensechszylinder ersetzt; als Jaguar XJ6 3,2 oder Sovereign 3,2 ist diese Motorisierung jetzt auch in Deutschland erhältlich.

Es folgt eine zweite, kleinere Modellpflege: Die Kraftstoffpumpe wird in den Tank verlegt; eine neue HiFi-Anlage wird eingeführt.

1992

Im Herbst 1992 folgt eine weitere Modellpflege für den XJ40: Es gibt eine neue, optisch leichtere Frontschürze; stärker gepolsterte Sitze; Sitzverstellung mit Memory, elektrisch verstellbare Kopfstützen (beides Standard ab Sovereign); Fahrer-Airbag serienmäßig; eine Alarmanlage mit Fernbedienung wird serienmäßig; neue Anordnung der Schalter für Klimaautomatik; Batterie im Kofferraum; verbesserte Motorkühlung; überarbeiteter Ventiltrieb für bessere Laufruhe beim 4,0 Liter-Sechszylinder; getrennte Hydrauliksysteme für Lenkung und Niveauregulierung.

In 1992 wird auch die Linie „Insignia“ für den XJ und den XJS eingeführt. Bei Insignia-Modellen konnten Lackierung, Polsterung, Holz und Felgen weitgehend nach Wunsch kombiniert werden. Folgende Sonderfarben wurden für den Insiginia angeboten: Mahogany, Amethyst Blue, Mineral Green, Primrose Pearl, Crystal Blue, Saturn Orange, Peppermint, Sandstone, White Pearl und Lavender.  Insgesamt wurden 318 XJ40 Insignia produziert. Die meisten XJ40 Insignia sind an goldenen Insignia-Abzeichen auf den vorderen Kotflügeln zu erkennen.  

1993

Im Februar 1993 wird mit dem XJ12 und dem Daimler Double Six der 6,0 Liter-Zwölfzylinder im XJ40 auf der Amsterdam Auto Show vorgestellt (interne Bezeichnung XJ81). Kurz darauf beginnt endlich die Auslieferung, die Produktion des XJ12 und Daimler Double Six auf Basis der Serie III wird eingestellt. 

1993 wird auch die zusätzliche Ausstattungslinie „Sport“ für den XJ40 eingeführt. Den XJ40 Sport gibt es nur mit Sechszylinder-Motor. Außen verfügt er über etwas breitere Reifen und 5-Speichen-Alufelgen; im Innenraum kommt Rosenholz anstelle von Wurzelnußholz zum Einsatz.   

Im Herbst 1993 folgt eine letzte Modellpflege für den XJ40: die Bedienung des Tripcomputers erfolgt nun vom Lenkstockhebel aus; bündige Verriegelungsknöpfe an den Türen; der Beifahrer-Airbag wird serienmäßig verbaut; die Inspektionsintervalle werden von 12.000 auf 16.000 km verlängert; die Telefonvorbereitung ist serienmäßig; eine elektronische Wegfahrsperre wird ebenso serienmäßig.

1994

1994 wurden die Sondermodelle 3,2 Gold und 4,0 Gold angeboten. Diese besaßen weniger Chrom, eine abgespeckte Ausstattung sowie geänderte Sitzbezüge und sollten durch ihren günstigen Preis den durch den bevorstehenden Modellwechsel nachlassenden Absatz des XJ40 wieder ankurbeln. Es handelt sich um ein seltenes Sondermodell, das u.a. am Schriftzug „XJ6 Gold“ am Heck zu erkennen ist.   

1994

Im Oktober 1994 wird der X300 auf der Paris Motor Show vorgestellt.

Gegenüber dem XJ40 wurden insbesondere Karosserieteile, Lampen, Sitze und Holzpaneele überarbeitet; der 3,2 Liter- und 4,0 Liter-Reihensechszylinder wurden zur neuen Motorengeneration AJ16 weiterentwickelt. 

1995

Der neue Jaguar XJR mit Kompressoraufladung (320 PS, Modell X306) wird eingeführt.

Außerdem wird der lange Radstand für den X300 eingeführt (mit der internen Bezeichnung X330, als Option für Sovereign- und Daimler-Modelle, Serie für diese Modelle ab Oktober 1996).

1996

1997

Anfang 1997 erfolgt eine weitere Modellpflege: Die elektronische Traktionskontrolle wird eingeführt; Änderungen in der Serie erfolgen an Bremsscheiben, Kardan, Differential, Radlager und Verriegelung.

Am 17.04.1997 erfolgte die Montage des letzten Jaguar XJ12, und damit des letzten Jaguars mit Zwölfzylinder-Motor bis heute.

Im August 1997 folgt das offizielle Produktionsende des X300 nach 92.038 produzierten Fahrzeugen 

1997 

Im Februar 1997 werden erste Prototypen des X308 auf öffentlichen Straßen gesichtet.

Im September 1997 wird der X308 auf der Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt vorgestellt.

Im November 1997 beginnt die Serienproduktion des X308 in der Browns Lane. Das erste Fahrzeug ist ein rechtsgelenkter XJ8 3,2 Executive mit der VIN 812317.

 1998

Ein verbesserter Kühler wird ab VIN 832728 verbaut.

Später folgt ein Verbesserungspaket für die Serie, das ab VIN 853936 verbaut wurde: Es umfasst verstärkte Radlager vorne, eine neue Lenkung, neue Kurbelwellen- und Nockenwellensensoren; für Modelle ohne Kompressor gibt es einen neuen Luftmengenmesser, neue Einspritzdüsen, neue Kraftstoffdruckregler, neue Einlasskrümmerdichtung, sowie größere vordere Bremsscheiben mit jetzt 325 mm Durchmesser (gilt nicht für XJR).

 1999

Ab VIN F00035 (VIN-Numerik wurde 1999 geändert) werden die Motorblöcke nur noch mit Stahl-Zylinderlaufbuchsen ausgeliefert, die anfällige Nikasilbeschichtung entfällt.

Spann- und Umlenkrolle für Multiriemen sind jetzt aus Metall (anstelle wie zuvor aus Kunststoff); ein neuer Tankdeckel wird eingeführt.

Ein Regensensor ist jetzt optional erhältlich. 

2000

2001

Neue Kettenspanner und Gleitschienen aus Aluguss mit Kunststoff-Lauffläche anstelle Ausführung komplett in Kunststoff (ab VIN F41863 und ab Motornummer 0108130000, August 2001)

Jaguar produziert 500 Sondermodelle „XJR 100“ anlässlich des 100. Geburtstags von Sir William Lyons; der XJR 100 ist nur in schwarz erhältlich und erhält eine markante, sportliche Optik durch 19″ Montreal-Felgen von BBS, rote Kontrastnähte am schwarzen Leder und eine Brembo-Bremsanlage, die es beim XJR sonst nur mit dem R1-Ausstattungspaket gab.

2002

Im Dezember 2002 erfolgt das Produktionsende des X308. Der letzte produzierte X308 ist ein rechtsgelenkter XJR mit der VIN F59525.

Insgesamt wurden 126.260 X308 in der Browns Lane produziert.

Der Nachfolger mit der Bezeichnung X350 gilt als komplette Neuentwicklung und basiert nicht mehr auf dem XJ40.